Digitale Angebote rund um den Tod werden immer zahlreicher. Die Digitalisierung kann bei der Regelung des Nachlasses hilfreich sein aber birgt durchaus auch Risiken, sowohl für Verstorbene als auch für die Hinterbliebenen.
Prof. Dr. Nula Frei, Assistenzprofessorin für Staats- und Verwaltungsrecht an der FernUni Schweiz, war an der Studie zum Thema «Tod im digitalen Zeitalter» im Auftrag von TA-Swiss beteiligt.
Die Studie untersuchte bestehende digitale Angebote und kam zum Schluss, dass diese je nach ihrer weiteren Verbreitung grossen Einfluss auf die individuelle Vorausplanung, die Trauer und die Erinnerung an Verstorbene haben können. Allgemein empfehlen die Studienautorinnen und -autoren, dass Anbieter digitaler Dienste rund um Trauer und Tod höchste Sorgfaltspflichten beachten, damit die Selbstbestimmung der Menschen, die diese Dienste nutzen, ebenso wie die persönlichen Rechte der Hinterbliebenen jederzeit gewahrt bleiben.