• Psychologie

Wie funktioniert unser Orientierungssinn? Ab welchem Alter entwickelt sich dieser? Und wie orientieren sich eigentlich bestimmte Tiere? In einer Radioreportage auf Radio-Canada, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk Kanadas in französischer Sprache, gibt Prof. Dr. Pamela Banta Lavenex, ausserordentliche Professorin in Psychologie und Dekanin der FakultÀt Psychologie an der FernUni Schweiz, gemeinsam mit weiteren Expertinnen und Experten spannende Einblicke in diese Fragen.

In dieser Folge einer Wissenschaftsserie erlĂ€utert Prof. Dr. Pamela Banta Lavenex die Ergebnisse ihrer Forschungen zur rĂ€umlichen Orientierung. Sie erklĂ€rt, dass bei Nagetieren das Navigationssystem vor allem durch Bewegung aktiviert wird, wĂ€hrend bei Affen vor allem das Sehvermögen eine zentrale Rolle spielt. Beim Menschen hingegen könnte bereits die FĂ€higkeit, sich einen Ort vorzustellen, ausreichen, um Orientierungszellen zu aktivieren – ohne sich physisch dort aufzuhalten.

Besprochen wird auch eine Hypothese von Pamela Banta Lavenex, wonach Kinder bereits in ihren ersten Lebensjahren bestimmte Orientierungszellen aktivieren, wenn sie sich in einem bestimmten Raum ihres Zuhauses aufhalten. Ab dem Alter von zwei Jahren seien sie bereits in der Lage, sich verschiedene RĂ€ume vorzustellen, ohne sich dort zu befinden. Auf diese Weise entwickeln sie eine erste kognitive Karte ihrer Umgebung.

Hören Sie den ganzen Artikel (auf Französisch) auf der Website von Radio Canada.

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