Prof. Dr. Christina Späti
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LebenslaufProf. Dr. Christina Späti ist ordentliche Professorin in der Fakultät Geschichte der FernUni Schweiz sowie Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Freiburg. Sie promovierte und habilitierte sich an der Universität Freiburg und war zwischendurch als Gastwissenschaftlerin an der Technischen Universität Berlin, der McGill University und der Harvard University tätig. Seit 2014 ist sie Studiengangsleiterin vom «Bachelor of Arts in Historical Sciences» und seit 2021 Dekanin der Fakultät Geschichte der FernUni Schweiz. Seit 2019 ist Christina Späti ausserdem affiliiertes Mitglied des Arnold and Leona Finkler Institute of Holocaust Research der Bar-Ilan University (Ramat Gan, Israel).
Neben den Arbeiten an der Dissertation zum Verhältnis der schweizerischen Linken zum Nahostkonflikt und der Habilitation zur Sprachenpolitik in der Schweiz und Kanada, arbeitete sie in verschiedenen Forschungsprojekten zu Gender, Antisemitismus und Orientalismus in der Schweiz, Sprache und Identitätspolitik, Wiedergutmachung an schweizerischen Opfern des Nationalsozialismus sowie Universitäten als gesellschaftliche Laboratorien.
Christina Späti fungierte als Gutachterin für verschiedene Stiftungen, Forschungsfonds und wissenschaftliche Zeitschriften, u.a. Schweizerischer Nationalfonds, Social Sciences and Humanities Research Council (Canada), Berta Karlik-Programm der Universität Wien; L’Homme. Europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft; Language and Society; Schweizerische Zeitschrift für Geschichte; traverse. Ausserdem war sie Mitglied verschiedener Experten- und Steuerungsgruppen, so etwa «Fremdsprachenunterricht» der SAGW (2015), «Confrontations au national-socialisme en Europe francophone et germanophone (1919-1949) – Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus im deutsch- und französischsprachigen Europa (1919-1949)» oder «Zeitgeschichte Aargau» (seit 2018).
Aktuelles
Nahost – Gewalt ohne Perspektive?: Prof. Dr. Christina Späti im «Der Club SRF»
Unterschiedliche Meinungen zum Zionismus: Im Gespräch mit Prof. Dr. Christina Späti
Lehre
M03 |
Methoden der Geschichtswissenschaften
Bachelor in Geschichte
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M02 |
Systèmes d'informations
Master en Histoire
Systèmes d'informations Master in Geschichte |
Funktionen an der FernUni Schweiz
Fakultät Geschichte
- Ordentliche Professorin
- Dekanin
- Studiengangsleiterin DE
Fakultätskollegium Geschichte
- Dekanin
- Ordentliche Professorin
- Studiengangsleiterin DE
Akademischer Rat
- Ordentliche Professorin
- Dekanin Fakultät Geschichte
Forschungsschwerpunkte
Aktuell forscht Prof. Dr. Christina Späti zu den Schweizer Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, zum Verhältnis der Schweizer Behörden zu den nationalsozialistischen Organen sowie zum Verhalten der Schweizer Diplomaten im Zusammenhang mit der Unterstützung von Nazi-Opfern.
Ausserdem arbeitet sie zusammen mit ihrer Forschungsassistentin Sophie Küsterling an einem Forschungsprojekt zur Entstehung von "Rassen"-Konzeptionen in der Schweiz in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Medienbeiträge
Lesen Sie veröffentlichte Medien-Artikel, in denen Prof. Dr. Christina Späti Fragen zum Nahost-Konflikt und den Auswirkungen auf die Schweiz beantwortet.
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Christina Späti hat sich erneut geäussert im SRF: 12.3.24
Judenhass in der Schweiz - «Antisemitismus kommt aus der Mitte der Gesellschaft» - News - SRF - «Die Linke denkt: <Weil wir links sind, können wir gar nicht antisemitisch sein>»
NZZ, Online-Artikel (nur mit Abo lesbar) - Antisemitismus in der Schweiz
Historikerin: «Früher nahm man Israel positiv wahr»
SRF News - Zürcher Jüdinnen und Juden «Die Linke schnallt es nicht»
Tagesanzeiger Zürich (nur mit Abo lesbar) - Was soll die Schweiz tun, was gibt Hoffnung? Schweizer Persönlichkeiten antworten
Tagesanzeiger Schweiz (nur mit Abo lesbar) -
Antisemitische Stereotype von rechts
Tages-Anzeiger Kultur & Gesellschaft, 06. November 2023