Andrea de Carlos Buján hat einen Forschungsaufenthalt als Austauschdoktorandin bei der FernUni Schweiz absolviert

Im Jahr 2023 konnte die FernUni Schweiz die erste Austauschdoktorandin willkommen heissen. Andrea de Carlos Buján von der Universität Abat Oliba CEU (Barcelona, Spanien) erhielt von ihrem Heimatland die Finanzierung für einen dreimonatigen Forschungsaufenthalt im «chEERS Lab» unter der Leitung von Prof. Dr. Andrea Samson, ausserordentliche Professorin in Psychologie der FernUni Schweiz.

Andrea de Carlos Buján promoviert zum faszinierenden Thema «Humor und Resilienz bei Primarschülerinnen und Primarschülern». Sie ist an einer umfangreichen Studie beteiligt, die 12 Schulen, 576 Schülerinnen und Schüler und 23 Lehrpersonen in Spanien einschliesst.

Ziel der Studie ist es, die Beziehung zwischen Resilienz und Sinn für Humor, insbesondere bei Primarschülerinnen und Primarschülern, besser zu verstehen. Mit anderen Worten soll das Potenzial des Humors als Verteidigungsmittel, Bewältigungsstrategie, Schutzfaktor und resilienzfördernder Mechanismus erforscht werden.

Sie kontaktierte Prof. Dr. Andrea Samson, Expertin im Bereich Humor, da sie ihre theoretischen und methodischen Kenntnisse während eines Forschungsaufenthaltes erweitern wollte. Gemeinsam arbeiteten sie intensiv an der Analyse und Interpretation eines Teils ihrer Dissertation und verfolgen derzeit eine gemeinsame Publikation. Darüber hinaus haben sie einen Abstract für eine internationale Konferenz der «Society for Affective Sciences» eingereicht, die in New Orleans, USA, stattfinden wird.

Andrea drei Monate lang in unserem Team zu haben, war eine bereichernde Erfahrung, sowohl auf kultureller als auch auf akademischer Ebene.

Sam Ahmad, Forschungs- und Lehrassistent im «chEERS Lab»:

Der Austauschaufenthalt erwies sich nicht nur für Andrea de Carlos Buján als äusserst bereichernd, sondern auch für das Forschungsteam von Prof. Dr. Andrea Samson.

Sam Ahmad, Forschungs- und Lehrassistent im «chEERS Lab»:
«Andrea drei Monate lang in unserem Team zu haben, war eine bereichernde Erfahrung, sowohl auf kultureller als auch auf akademischer Ebene. Unser gegenseitiger Austausch über Forschungsideen sowie ihre und unsere gemeinsame Dissertation ermöglichten tiefe Einblicke in die Arbeit jeder/jedes Einzelnen und war für beide Seiten von Vorteil.»

«Andrea de Carlos Buján war in allen Diskussionen und Forschungsprojekten in unserem Team sehr präsent und engagiert. Es war eine sehr angenehme und lehrreiche Erfahrung. Es ist schade, dass sie nicht länger bei uns bleiben konnte», fügt Anouk Papon hinzu, die ebenfalls als Forschungs- und Lehrassistentin im Team tätig ist.

Die Idee eines Forschungsaufenthaltes an einem universitären Institut, das auf Fernunterricht spezialisiert ist, mag auf den ersten Blick paradox erscheinen, da der Unterricht grösstenteils online stattfindet. Dennoch trifft sich die Forschungsgruppe regelmässig im Hochschulcampus in Brig, um gemeinsam zu arbeiten. Andrea de Carlos Buján wurde dort herzlich empfangen und erhielt ihren eigenen Arbeitsplatz.

chEERS Lab, vielen Dank für diese bereichernde Gelegenheit. Ich hätte mir nichts Besseres wünschen können

Andrea de Carlos Buján
 

Sie schreibt: «chEERS Lab, vielen Dank für diese bereichernde Gelegenheit. Ich hätte mir nichts Besseres wünschen können (und das, obwohl es Tage gab, an denen wir zwischen 11:30 Uhr und 12:00 Uhr gegessen haben unvorstellbar in Spanien). Vielen Dank für all die Hilfe, Ideen und Anregungen, die ihr mir entgegengebracht habt, insbesondere bei der Wahl des Instruments zur Messung des Humorgrades und bei der angemessenen Analyse sowie Verarbeitung der quantitativen Daten. Vielen Dank, dass ihr von Anfang an all eure Projekte sowie Papers mit mir geteilt und mich an eure Veranstaltungen eingeladen habt - und für die Empfehlung von Ovomaltine. Es war schön, euch alle kennenzulernen und von euren Erfahrungen und Kenntnissen zu profitieren. Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung und erwarte euch baldmöglichst in Spanien.»

Das chEERS Lab (Swiss Emotion Experience, Emotion Regulation and Support Laboratory) an der FernUni Schweiz und der Universität Fribourg ist ein Forscherteam, das affektive Prozesse und ihre Auswirkungen auf unsere psychische Gesundheit und unser Wohlbefinden untersucht.

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