Der neue Master-Studiengang «Master of Arts in Historical Sciences» der FernUni Schweiz bietet ein fundiertes universitäres Studium in Zeitgeschichte (19. und 20. Jahrhundert) und sensibilisiert Studierende mit seiner digitalen Ausrichtung für die Herausforderungen der eHistory, also der Anwendung von IT-Techniken und -Tools im Bereich der Geschichtswissenschaften. Im Fokus stehen die Digitalisierung, ihre Auswirkungen und im zusammenhangstehende Forschungsschwerpunkte. Gleichzeitig wirft der Studiengang einen kritischen Blick auf die damit zusammenhängenden Herausforderungen. Die technischen, digitalen und traditionellen Kompetenzen wie kritische Quellenanalyse, kritisches Lesen sowie Argumentieren und Schreiben sind fester Bestandteil des Studiums.
Der dreisprachige Master-Studiengang ist so konzipiert, dass die Studien- und Lernzeit flexibel gestaltet werden kann - alles eingebettet in einem klar definierten Rahmen mit vorgesehenen Fixpunkten. Er ermöglicht zudem technische oder reflexive Module im Selbststudium zu wählen, Praktika zu absolvieren und einen Beitrag zu wissenschaftlichen Veranstaltungen zu leisten. Deutsch-, französisch- und englischsprachige Studierende absolvieren denselben Studiengang, aber die Studierenden können sich in der eigenen Sprache ausdrücken und werden in dieser Sprache beurteilt; diese Unterrichtsform bereitet die zukünftigen Absolventinnen und Absolventen auf die beruflichen Realitäten in der Schweiz vor.
Die vertieften Themenbereiche stehen im Zusammenhang mit den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. Der Studiengang umfasst zum Beispiel Module, die sich mit der Geschichte der Umweltverschmutzung und der politischen Geschichte von Minderheiten befassen. «Mit diesem Master-Abschluss können sich die Absolventinnen und Absolventen bei kulturellen Institutionen, Museen, Archiven, Verwaltungen, NGOs und im Hochschulbereich bewerben», erklärt Prof. Dr. Christina Späti, Dekanin der Fakultät Geschichte.