Das Matterhorn Symposium fand vom 18. bis 20. September 2025 auf dem Campus der FernUni Schweiz in Brig statt. Diese zweite Ausgabe hatte zum Ziel, den Ruf der UniversitĂ€t als Spitzenzentrum fĂŒr Forschung im Bereich der Verhaltens- und Experimentalökonomie zu festigen.

Das Matterhorn Symposium 2025, das am Standort der FernUni Schweiz in Brig abgehalten wurde, zog renommierte Forschende aus aller Welt an. Elke Weber von der Princeton University und Eric Johnson von der Columbia University, zwei bedeutende Persönlichkeiten der internationalen akademischen Forschung, hielten die Keynotes der Veranstaltung.

«Dank dieses Treffens können wir klar festhalten, dass die FernUni Schweiz eine attraktive Institution im Bereich hochkarĂ€tiger wissenschaftlicher Forschung ist – sowohl auf der akademischen BĂŒhne der Schweiz als auch international», freuen sich Manuel Grieder und Michael Kurschilgen, beide Assistenzprofessoren an der FakultĂ€t fĂŒr Wirtschaft der UniversitĂ€t und Organisatoren des Events.

Das Matterhorn Symposium möchte den Austausch ĂŒber das Zusammenspiel zwischen individuellem Verhalten (z.B. soziale PrĂ€ferenzen, verzerrte Erwartungen) und institutionellem Rahmen (z.B. Anreizsysteme, Gesetze, soziale Normen) fördern. Manuel Grieder erlĂ€utert: «Die PrĂ€senz von Elke Weber und Eric Johnson symbolisiert den interdisziplinĂ€ren Charakter des Symposiums, da diese beiden Forschenden Psychologie, Verhaltenswissenschaften und Ökonomie verbinden. In Bezug auf den Einfluss auf Politik und Gesellschaft besitzen sie internationale Ausstrahlung, so war Elke Weber beispielsweise Hauptautorin des 5. und 6. Sachstandsberichts des Weltklimarates (IPCC). Die Forschungen von Eric Johnson wiederum haben zur VerĂ€nderung der Regulierung des Organspendesystems in der Schweiz und anderen LĂ€ndern beigetragen.»

Bemerkenswert ist auch die UnterstĂŒtzung durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF). «Ein wahrer Garant fĂŒr die wissenschaftliche QualitĂ€t des Symposiums – diese Förderung ermöglichte die Finanzierung von Reisestipendien fĂŒr junge Forschende mit vielversprechenden Projekten», erklĂ€rt Michael Kurschilgen. Davon profitierte auch die Forscherin Michela Boldrini von der UniversitĂ€t Bocconi mit ihrem Vortrag «Negative Emission Technologies and Climate Cooperation» (Technologien mit negativen Emissionen und Klimakooperation). «Meine Forschung zeigt, wie Technologien mit negativen Emissionen, die darauf abzielen, Kohlendioxid aus der AtmosphĂ€re zu entfernen, eine entscheidende Innovation sind, um die in internationalen Klimaabkommen festgelegten Temperaturziele zu erreichen», erlĂ€utert die junge MailĂ€nderin. Gleichzeitig fĂŒgt sie hinzu: «Die Kehrseite der Medaille: Ihr Einsatz kann dazu fĂŒhren, dass andere klimafreundliche Verhaltensweisen zurĂŒckgehen.» 

Nach dem grossen Erfolg der beiden ersten Ausgaben möchte die FakultĂ€t fĂŒr Wirtschaft der FernUni Schweiz das Matterhorn Symposium als zweijĂ€hrlichen Fixpunkt der Verhaltensökonomie etablieren. Die nĂ€chste Ausgabe findet jedoch bereits 2026 statt, da die UniversitĂ€t im Jahr 2027 Gastgeber eines weiteren Grossereignisses sein wird: des Jahreskongresses der Schweizerischen Gesellschaft fĂŒr Volkswirtschaft und Statistik. 

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