Die FernUni Schweiz stellt sich der Herausforderung: Ist es möglich, zuverlässig und verbindlich zu messen, wie wir unsere Aufmerksamkeit kontrollieren?
Die Aufmerksamkeitskontrolle, die kognitive Kontrolle oder die Exekutivfunktionen sind unterschiedliche Bezeichnungen, die sich alle auf unsere Fähigkeit beziehen, unsere Gedanken und Handlungen zu kontrollieren und zu steuern, um unsere aktuellen Ziele zu erreichen. Diese Kontrollfähigkeit gehört zu den wichtigsten kognitiven Prozessen, da sie es uns ermöglicht, uns schnell und flexibel an unsere Umgebung anzupassen.
Wenn wir zum Beispiel nach einem Arbeitstag mit dem Auto nach Hause fahren, können wir uns schnell und sicher durch den Verkehr bewegen. Wir sind in der Lage, vor einer roten Ampel langsamer zu fahren. Wenn wir jedoch einen Polizeibeamten an der Kreuzung stehen sehen, ignorieren wir die rote Ampel und folgen bewusst den Anweisungen des Beamten. Dieser kognitive Prozess ermöglicht es uns, die Informationen herauszufiltern, die für unser Ziel relevant sind (z. B. die Anweisungen des Polizisten, um schnell und sicher nach Hause zu kommen). Gleichzeitig ermöglicht es uns, irrelevante Informationen zu ignorieren (z. B. die rote Ampel).
In jüngster Zeit hat sich herausgestellt, dass es schwierig ist, die Aufmerksamkeitssteuerung zu messen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, herauszufinden, warum es so schwierig ist, diesen kognitiven Prozess zu messen und wie er effektiver gemessen werden kann.
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