• Formation continue · Psychologie

Der im Herbstsemester 2023 eingeführte französischsprachige Weiterbildungskurs «La nutrition au féminin – Cycle menstruel et nutrition des sportives» (Ernährung für Frauen – Menstruationszyklus und Ernährung für Sportlerinnen) ist ein grosser Erfolg. Der Weiterbildungskurs wird von Athletinnen, Coaches und Fachpersonen aus den Bereichen Gesundheit und Bewegung besucht und bietet Denkanstösse sowie Ratschläge für die Planung von Trainings und Ernährung, wobei insbesondere die Phasen des Menstruationszyklus und die Art der körperlichen Aktivität berücksichtigt werden.

Zwei Teilnehmende berichten über ihre Erfahrungen:

Yannick Gay

Therapeut, Spezialist für Bewegungsund Gesundheitsförderung mit eidgenössischem Fachausweis / Abschluss in Naturheilkunde TEN

«Der Weiterbildungskurs hat die Bedeutung der Methoden und der Betreuung, die ich Frauen anbiete, die mich konsultieren, wissenschaftlich bestätigt. Er gibt mir einige Denkanstösse zu bestimmten Fragen, die mir im Kopf herumschwirrten, wie die Anpassung der Ernährung rund um den Menstruationszyklus und die Bedeutung der Personalisierung der Makro- und Mikronährstoffversorgung bei Frauen.

Selbst wenn diese Themen in den Ausbildungen, die ich absolviert habe (besonders im Rahmen der Naturheilkunde), häufig behandelt werden, fügt die «wissenschaftliche» Perspektive einen Aspekt hinzu, den ich zur Untermauerung bestimmter Kenntnisse schmerzlich vermisst habe. Ich kann daher meinen Kolleginnen und Kollegen in der Naturheilkunde und den Sporttrainerinnen und -trainern nur raten, diesen Weiterbildungskurs zu absolvieren. 

Das Online-Format gefällt mir. Die Mischung aus Informationsvermittlung über Videos, praktische Übungen auf der Online-Lernplattform und Feedback/Austausch in den Zoom-Meetings scheint mir ein ideales Format für Gesundheitsfachkräfte zu sein, die es sich nicht leisten können, einen oder mehrere Tage für eine Weiterbildung freizumachen.

Noch einmal vielen Dank für diesen Weiterbildungskurs und den konstruktiven Austausch.»

Coralie Ambrosini

Profisportlerin und Studentin im Master-Studiengang Recht an der FernUni Schweiz

«Während dem Weiterbildungskurs zum Thema Ernährung für Sportlerinnen habe ich festgestellt, dass sich viele der Grundsätze, die mir im Sport immer wieder gesagt wurden, als falsch erwiesen haben. Ich denke da z. B. an die Menge Zucker, die man essen sollte, die Menge an Nahrungsergänzungsmitteln und deren Nutzen, die Anzahl der Schlafstunden während des Menstruationszyklus usw. 

Ich weiss jetzt, wie ich mich zuverlässige informieren kann, damit ich nicht nur den Behauptungen glaube, sondern mir eine eigene Meinung darüber bilden kann, was gut für meine Gesundheit
ist und was nicht. 

Ich weiss auch, an welche Fachleute ich mich wenden kann, wenn ich Hilfe oder zusätzliche Informationen benötige. Dies wäre insbesondere Dr. Maaike Kruseman, die uns durch ihr Studium und ihren Werdegang nicht nur ihr fundiertes Wissen in diesem Bereich, sondern auch ihren Wunsch vermittelt hat, immer weiter zu lernen und alle unsere Fragen so objektiv wie möglich zu beantworten. 

Dadurch, dass der Weiterbildungskurs zu 100 % online stattfand, konnte ich meinen normalen Zeitplan beibehalten. Die über Zoom abgehaltenen Lehrveranstaltungen waren toll, um Kontakte zu knüpfen, Fragen zu stellen und sich an Diskussionen zu beteiligen. 

Ich danke der FernUni Schweiz und Dr. Maaike Kruseman für diesen qualitativ hochwertigen Weiterbildungskurs.»

Dr Maaike Kruseman

Responsable scientifique du programme

«Dieser Weiterbildungskurs entspricht dem aktuell vorliegenden Bedarf»

«Im Frauensport hört man oft: «Nimm ab, dann wirst du schneller». Dieses Bestreben, immer mehr an Gewicht zu verlieren, führt häufig zu einem falschen Essverhalten. Es gibt keine binäre Beziehung zwischen Gewicht und Leistung. Das ist einer der Gründe dafür, dass wir diesen Weiterbildungskurs entwickelt haben, der sich auf die Ernährung von Sportlerinnen konzentriert und dabei insbesondere den Einfluss des Menstruationszyklus auf den Stoffwechsel berücksichtigt. 

Ein weiterer Grund ist, dass Frauen bis vor Kurzem im Sport unterrepräsentiert waren. Hier haben wir einen grossen Nachholbedarf. Zahlreiche Praktiken aus dem Männersport wurden auf den Frauensport übertragen. Beispielsweise waren zu Beginn des Frauenradsports die Fahrradsättel die gleichen wie bei den Männern. Nach zahlreichen Verletzungen hat man erkannt, dass sie an den weiblichen Körperbau angepasst werden mussten. Gleiches gilt für die Ernährung. Frauen haben einen anderen Stoffwechsel als Männer, den sie berücksichtigen müssen, wenn ihre Ernährung ihre sportliche Leistungsfähigkeit unterstützen soll. 

Daher entspricht dieser Weiterbildungskurs einem echten aktuell vorliegenden Bedarf»

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