Sexueller Missbrauch, Sterilisation oder Zwangsarbeit: die Kinder haben das Schlimmste erlebt und wurden ohne ihre Zustimmung und oft auf Empfehlung der Kirche aus ihren Familien gerissen. Dr. Aurore MĂŒller, Lehrassistentin und Postdoktorandin der Geschichte an der FernUni Schweiz, befasst sich mit einer heimtĂŒckischen Misshandlung: der des Bildungsentzugs. In der Schweiz erlebte man in den 1950er bis 1980er Jahren eine Demokratisierung des Studiums. Die Pflegekinder hingegen erhielten nur eine kurze oder gar keine Ausbildung. Infolgedessen hatten sie Schwierigkeiten, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren, und waren wĂ€hrend ihres gesamten Berufslebens prekĂ€ren BeschĂ€ftigungsverhĂ€ltnissen ausgesetzt.
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