Das pädagogische Modell unseres Masters fördert praxisorientiertes Lernen. Insbesondere können die 12 ECTS des zweiten Studienblocks durch Selbstlernmodulen, ein Praktikum bei einer Partnerinstitution und/oder die Teilnahme an einer wissenschaftlichen Veranstaltung erworben werden. Über punktuelle Besuche hinaus sieht das Curriculum auch längerfristige Formate vor – Mitwirkung an der Organisation von Kolloquien, Durchführung von Interviews, Anfertigung von Berichten und digitale Aufbereitung von Arbeiten (Kurzvideos, Interviews, Visualisierungen) – die sowohl methodische Kompetenzen als auch die Vermittlungsfähigkeit von Forschungsergebnissen stärken.
Diese Angebote sind freiwillig, stellen jedoch eine wertvolle Ergänzung der Ausbildung dar und richten sich ebenso an die Bachelorstudierenden: Zahlreiche Module sehen Archivarbeit und Exkursionen vor, um bereits im ersten Zyklus Einblicke in die beruflichen Realitäten zu ermöglichen. Zu den aktuellen Angeboten zählen Arbeitssitzungen im Gemeindearchiv Renens oder im Schweizerischen Sozialarchiv in Zürich sowie ein Besuch im Museum Enter. Indem sie theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen verknüpfen, rücken diese Aktivitäten die Geschichte näher an die Gesellschaft, fördern den Aufbau professioneller und wissenschaftlicher Netzwerke und gewähren den Studierenden privilegierten Zugang zu bestimmten Quellen und Archivbeständen; zugleich sensibilisieren sie für die Herausforderungen der Geschichtswissenschaft und der Digitalisierung.
*Titelbild: Besuch des Constellium-Standorts in Siders.