• Geschichte

Archive, Industrieanlagen und kulturelle Institutionen: Gelegenheiten und Chancen, praktische Kompetenzen zu entwickeln und ein berufliches Netzwerk aufzubauen und gleichzeitig von den Vorteilen eines Online- und Teilzeitstudiums zu profitieren.

Besuche von Archiven und Orten, in Präsenz oder online, sowie die Möglichkeit, an Forschungskolloquien oder Konferenzen teilzunehmen: Dieses Semester reihten sich die Gelegenheiten aneinander und ermöglichten den Masterstudierenden der Geschichte, Berufspraxen sowohl vor Ort als auch aus der Distanz kennenzulernen. Exkursionen zur Industrieanlage Constellium in Siders (im Rahmen des Moduls «Quellen und Daten» von Prof. Dr. Sabine Pitteloud), Begegnungen mit Mitarbeitenden des Schweizerischen Bundesarchivs in Bern (für alle interessierten Masterstudierenden) sowie die Vorstellung des UNO-Archivs in Genf (im Rahmen des Moduls „Analyse” von Dr. Martin Grandjean) boten die Gelegenheit, Quellen zu befragen, sich mit Fachpersonen auszutauschen und die konkreten Herausforderungen der kultureller Institutionen zu verstehen.

Chancen, abgestimmt auf unsere Lehrstrategie und die Anforderungen der Berufspraxis

Das pädagogische Modell unseres Masters fördert praxisorientiertes Lernen. Insbesondere können die 12 ECTS des zweiten Studienblocks durch Selbstlernmodulen, ein Praktikum bei einer Partnerinstitution und/oder die Teilnahme an einer wissenschaftlichen Veranstaltung erworben werden. Über punktuelle Besuche hinaus sieht das Curriculum auch längerfristige Formate vor – Mitwirkung an der Organisation von Kolloquien, Durchführung von Interviews, Anfertigung von Berichten und digitale Aufbereitung von Arbeiten (Kurzvideos, Interviews, Visualisierungen) – die sowohl methodische Kompetenzen als auch die Vermittlungsfähigkeit von Forschungsergebnissen stärken.

Diese Angebote sind freiwillig, stellen jedoch eine wertvolle Ergänzung der Ausbildung dar und richten sich ebenso an die Bachelorstudierenden: Zahlreiche Module sehen Archivarbeit und Exkursionen vor, um bereits im ersten Zyklus Einblicke in die beruflichen Realitäten zu ermöglichen. Zu den aktuellen Angeboten zählen Arbeitssitzungen im Gemeindearchiv Renens oder im Schweizerischen Sozialarchiv in Zürich sowie ein Besuch im Museum Enter. Indem sie theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen verknüpfen, rücken diese Aktivitäten die Geschichte näher an die Gesellschaft, fördern den Aufbau professioneller und wissenschaftlicher Netzwerke und gewähren den Studierenden privilegierten Zugang zu bestimmten Quellen und Archivbeständen; zugleich sensibilisieren sie für die Herausforderungen der Geschichtswissenschaft und der Digitalisierung.

 

*Titelbild: Besuch des Constellium-Standorts in Siders.

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