• FernUni Schweiz

Medienmitteilung | 4. Juli 2022

Der Monat Juni stand ganz im Zeichen des 30-jährigen Bestehens der FernUni Schweiz. Zu diesem Anlass versammelten sich am Freitag, 23. Juni rund 250 Personen in der Simplonhalle in Brig. Unter den Versammelten befanden sich auch Vertreterinnen und Vertreter des Bundes, des Kantons Wallis und der Stadt Brig-Glis, die ihre entschlossene Unterstützung für das universitäre Institut bekundeten.

Die FernUni Schweiz wurde 1992 gegründet, um Studierenden aus Randregionen, Berufstätigen und Spitzensportlern/innen die Möglichkeit zu bieten, ein Studium zu absolvieren. Um das 30-jährige Bestehen gebührend zu feiern, veranstaltete das universitäre Institut am Freitag, 23. Juni in der Simplonhalle in Brig eine Jubiläumsfeier, zu der sich rund 250 Personen versammelten.

Starke Unterstützung durch Behörden auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene

Während seiner Ansprache drückte Christophe Darbellay, Staatsrat und Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Bildung, den einstimmigen politischen Willen des Kantons Wallis aus, die FernUni Schweiz auf dem Weg zur Walliser Universität bis 2027 zu begleiten. «Mit der HES-SO Valais-Wallis, der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne, den Universitäten Lausanne und Genf, der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS), der Pädagogischen Hochschule Wallis (PH-VS) und dem Forschungsinstitut Idiap verfügt das Wallis über wichtige Akteure im Bereich der tertiären Bildung. Allerdings fehlt dem Wallis ein Puzzleteil - eine Walliser Universität -, um die Hochschullandschaft zu vervollständigen. Dieses fehlende Teil ist die FernUni Schweiz.»

Silvia Studinger, Vizedirektorin des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), wies auf die Bedeutung des universitären Instituts in der Schweizer Hochschullandschaft hin. «Dank der Subventionen des Bundes ist die FernUni Schweiz nun unabhängig und profitiert von einer gleichwertigen Finanzierung wie die anderen universitären Hochschulen. Zudem verfügt sie über ein qualitativ hochstehendes Fernstudienmodell, das in unserer heutigen Gesellschaft von zentraler Bedeutung ist.»

Mit Stolz präsentierte Mathias Bellwald, Stadtpräsident von Brig-Glis, seine Stadt als echtes urbanes Bildungszentrum: «In Brig-Glis haben junge Menschen die Möglichkeit, ihre gesamte Ausbildung zu absolvieren, vom Kindergarten über die Berufsausbildung bis hin zum universitären Abschluss. Dies ist ein einzigartiger Vorteil für Brig-Glis, um eine zentrale Rolle einzunehmen und zur Ausbildung von qualifizierten Arbeitskräften beizutragen.»

An den anschliessenden Strategietagen in Zermatt betonte Roberto Schmidt, Staatsratspräsident und Vorsteher des Departements für Finanzen und Energie, den Bedarf und die Legitimität für Fernstudien in der heutigen Gesellschaft. «Im Wallis leiden wir unter einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Mit der Unterstützung des Kantons Wallis kann die FernUni Schweiz durch ihren Erfolg dem entgegenwirken.»

Eine Jubiläumspublikation

Anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens blickt die FernUni Schweiz in einer Publikation auf ihren Entwicklungsweg zurück. Sie stellt die Visionäre und Projektinitianten vor, die vor dreissig Jahren den Boden bereitet und die Stiftung ins Leben gerufen haben. Sie lässt diejenigen zu Wort kommen - Verantwortliche aus Politik und Verwaltung, Organe der Institution, Professorinnen und Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter -, die das universitäre Institut bis heute geprägt haben. «Der Rückblick auf die letzten 30 Jahre in dieser Jubiläumspublikation stimmt optimistisch: Es ist klar, dass die FernUni Schweiz auch in den kommenden Jahren die akademische Forschung und die universitäre Lehre auf hohem Niveau vorantreiben wird und dabei die ihr gebührende Anerkennung erhält», freut sich Wilhelm Schnyder, Präsident des Stiftungsrates.

Die Publikation online lesen

Auf dem Weg zur Universität Wallis

Die FernUni Schweiz verstärkt ihre Anstrengungen, um ab 2027 die Voraussetzungen für die Akkreditierung als vollwertige Universität zu erfüllen. Zudem werden weiterhin international renommierte Professorinnen und Professoren engagiert, um die Qualität der Forschung zu sichern und die Kompetenzzentren innerhalb der fünf Fakultäten zu stärken. «Die FernUni Schweiz will sich in der Schweizer Hochschullandschaft verankern und dem Vertrauen der Studierenden, der Wissenschaftler/innen, des Kantons Wallis, der Gründerkantone (Schwyz, Bern, Solothurn, Luzern), des Bundes und der Politik gerecht werden, um sich als vollwertige und international anerkannte Institution zu etablieren», erklärt Dr. Damien Carron, Direktor Akademische Dienste.

Ein Standort für nationale und internationale Forschung

Ende 2021 hat die FernUni Schweiz ihren neuen Hochschulcampus gemeinsamen mit der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) im Rhonesand-Quartier in Brig bezogen. Mit diesem Gebäude verfügt das universitäre Institut über einen Standort für international integrierte Forschungsaktivitäten und universitäre Ausbildungsmöglichkeiten, die auf den Erkenntnissen ihrer Forschung basieren und stärkt damit ihre Verankerung im Wallis. Diese innovative Konstruktion wurde im kantonalen Hochschulbericht 2021 als Best-Practice-Beispiel vermerkt.

«Die Glasdoppelfassade unseres Gebäudes ist nicht nur ein Element der architektonischen Ästhetik und Sinnbild für die Offenheit und Transparenz der Hochschulen, sondern auch ein zentraler Bestandteil des Belüftungssystems. Diese Art der Fassadenkonstruktion ist einzigartig in der Schweiz», erklärte Stéphane Pannatier, Direktor Zentrale Dienste. Die Einweihungsfeier und ein Tag der offenen Tür werden am 19. und 20. August 2022 stattfinden.

Der kantonale Hochschulbericht 2021 online lesen

Impressionen

Kontakt

Wilhelm Schnyder
Präsident
wilhelm.schnyder@fernuni.ch
027 922 70 50

Dr Damien Carron
Direktor Akademische Dienste
027 922 70 52
damien.carron@fernuni.ch

Stéphane Pannatier
Direktor Zentrale Dienste
027 922 70 51
stephane.pannatier@unidistance.ch

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